Dieser Stummfilm aus dem Jahr 1929 entführt die Zuschauer in die idyllische Landschaft des Erzgebirges und bietet einen detaillierten Einblick in die Produktion von Besen, Bürsten und Pinseln in der Bürstenmann-Fabrik.
Nach der einleitenden Fahrt durchs Erzgebirge zeigt der Film die beeindruckende Fabrikanlage und das riesige Holzlager, das einem Wald von 3.000 Bäumen entspricht. Die Verarbeitung beginnt mit dem Zersägen der Baumstämme zu Bohlen und Bürstenhölzern. Diese werden gedämpft, getrocknet und anschließend durch Bohren, Fassonieren oder Drechseln in die gewünschte Form gebracht.
Die Verarbeitung des Einzugsmaterials – wie Roßhaar, Borsten und Faserstoffe – erfolgt präzise: vom Sortieren, Desinfizieren und Färben bis hin zum zuschneiden in passende Bündel. Maschinen befestigen die Bündel mit Draht im Bürstenholz. Auch die Lackierung sowie die Pinselfabrikation werden ausführlich gezeigt.
„Auf der Fahrt durchs Erzgebirge“ dokumentiert die technischen Innovationen und die industrielle Handwerkskunst der 1920er Jahre. Ein eindrucksvolles Zeitdokument!